Linsensuppe

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Linseneintopf is nichts für nen absolut heißen Sommertag zumindest bei mir, da krieg ich nicht wirklich ein wärmendes essen runter. Nun gut Mitte August sollte es i.a. nicht mehr soooo heiß sein, da geht dann auch wieder ne Suppe. Ich hab keinen klassischen deftigen Linseneintopf gekocht so mit Speck und Wurst und großen braunen Tellerlinsen, sondern eine etwas leichtere Variante mit Rinderbrühe, viel Gemüse und extra kleinen Tellerlinsen. Die übliche Fragen bei Linsen nach dem vorherigen Einweichen und mit Salz oder ohne Salz kochen will ich hier noch fix beantworten bevor es losgeht… Die Sache mit dem Einweichen ist ein klares ‚kann aber muß nicht‘-Thema. Wer will kann das gerne tun, es verkürzt die Garzeit der Linsen um einiges (und macht die Linsen leichter verdaulich). Ich hab die Linsen nicht eingeweicht, nach ca. 35 min. war die Suppe dann fertig. Das man Hülsenfrüchte erst am Ende der Kochzeit salzen soll, hört man auch allenthalben, aber: Blödsinn! Es hat so gar keinen negativen Einfluß auf Hülsenfrüchte ob man sie gesalzen hat oder nicht im Gegenteil: wenn man sie von Anfang an salzt, schmecken sie nachher würziger und bilden keine aromaarmen Stärkeansammlungen in Brühe 😉 . Lediglich wenn ihr säurehaltige Zutaten wie Essig, Tomaten, Zitronen etc. verwendet, dann gebt sie bitte erst zum Schluß zu, da die Säure die Ballaststoffe der Zellwände von Hülsenfrüchten stabilisiert, was die Garzeit unnötig verlängert. Zurück zu Suppe. Ich schrieb eingangs, dass ich als Basis eine Rinderbrühe verwendet habe. Die muß erstmal gekocht werden, was recht schnell geht, so man einen Schnellkochtopf hat. Da die Brühe steht, ist der Rest mit diesen Zutaten nicht mehr schwer:

Die Zutaten für die Linsensuppe im Überblick:

hintere Reihe (v.l.n.r.): Salz, Zucker, Pfeffer

mittlere Reihe (v.l.n.r.): 1Bund Suppengrün, gekochtes Rindfleisch für die Einlage und 1,5-2l Brühe daraus

vordere Reihe: 250g Kartoffeln (gerne mehlige), 2 Eßl Butterschmalz, 250g Tellerlinsen (extra fein), 1 Zwiebel

Da ihr frisches Gemüse am Stück dabeihabt, heißt es erstmal alles schneiden…

…die Kartoffeln schneidet ihr nach dem Schälen in Würfeln von ca. 1,5cm Kantenlänge und legt diese in Wasser damit sie nicht braun werden…

…ebenso die Karotten. Diese halbiert und viertelt ihr nach dem Schälen, dann schneidet ihr sie ebenfalls in ca. 1,5cm lange Stücke…

…beim Sellerie entfernt ihr die angetrockneten Stellen (vom Anschneiden für die richtige Größe für das Suppengrün) und schält ihn dann großzügig, damit definitiv keine Erdanhaftung dran bleibt…

…danach schneidet ihr den Sellerie ebenfalls in Würfel von ca. 1,5cm Seitenlänge und legt diese in Wasser mit etwas Zitrone, damit sie nicht braun werden…

…jetzt halbiert ihr den Lauch der Länge nach und wascht ihn wie hier gezeigt, dann viertelt ihr die gewaschene Stange und schneidet sie in grobe Streifen…

…zum Schluß würfelt ihr noch die Zwiebel recht fein. Dann habt ihr viel geschnittenes Gemüse, Linsen etwas Butterschmalz und Brühe. Auf gehts zum Suppe kochen!…

…Dazu schwitzt ihr die Zwiebeln im Butterschmalz an, schwitzt ebenfalls die gewaschenen Linsen kurz mit und füllt alles mit der Brühe auf. Diesen Ansatz lasst für ca. 20min zugedeckt kochen…

…in diese Zeit schneidet ihr euer gekochtes Rindfleisch als Suppeneinlage in Würfel. Die Größe? Ihr dürft mal raten: ca. 1,5cm 😉 …

…Nach den 20min haben sich eurer Linsen schon deutlich verändert (linker Löffel: nach 20 min, rechter Löffel: roh). Jetzt gebt ihr euer vorbereitetes Gemüse …

…und das geschnittene Fleisch dazu und rührt alles um. Wie ihr sehen könnt, ist die Suppe jetzt recht dickflüssig, deshalb gebt ihr noch ca. 0,5l Wasser besser noch Brühe dazu und kochte alles abermals MIT Deckel bis euer Gemüse gar ist (ca.10min)…

…Zum Schluß schmeckt ihr noch mit Salz und Pfeffer ab, wobei wenn eure Brühe gut war, fehlt da nicht mehr sooooo viel 😉 . Da war doch noch Petersilie beim Suppengrün? Die hackt ihr noch grob durch…

… und bestreut damit eure Suppe kurz vorm essen! Gutes Gelingen und guten Appetit!

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